boulderführer frankenjura -
fabi - 14.12.2011
Wie schon geschrieben denke ich, dass den meisten pro-Führer-Postern wohl der Einblick in die gegenwärtige Diskussion fehlt! Ich lese hier immer nur, der Führer sei zum Schutz des Gebietes! Das enzieht sich meinem Denkvermögen. Um gewisse Problematiken anzusprechen bedarf es doch keiner topographischen Erfassung! Diesen Zweck würde doch auch ein Infodownload erfüllen, indem auf besonders problematische Spots usw. aufmerksam gemacht wird! Muss man deshalb wirklich gleich alles veröffentlichen und so noch mehr Publikum anziehen? Denn genau das ist das Hauptproblem in Franken! Nicht das Verhalten. Vielmehr der steigende Andrang beispielsweise in Pottenstein, dem die Gemeinde - man könnte schon sagen verhasst gegenüber steht. Ja natürlich, durch eine komplette Veröffentlichung werden es bestimmt weniger Leute und so ist dieses Problem bestimmt zu lösen!!! Scheuklappen??? Jo, das mit den Filmen stammt halt noch aus einer Zeit, inder sich keiner um das Bouldern in Franken geschehrt hat! Lief ja auch über fast 10 Jahre trotz Filme ganz gut! Wäre damals das Ausmaß abzusehen gewesen, hätten sich ein paar Jungs in den Filmen wohl anders entschieden.....
Die meisten haben inzwischen umgedacht. Das ist wohl auch der Grund, warum man in Franken von vielen Leuten medial nichts mehr hört!
Grüße
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Tommi - 14.12.2011
Ich kann die Sorgen der Locals verstehen, nachvollziehen und akzeptiere ihre Haltung gegenüber einem Boulderführer.
Dennoch möchte ich folgende Argumente in die Diskussion einbringen, die zum Teil hier schon genannt wurden:
- Veröffentlichung von Gebieten, die jetzt schon gut frequentiert werden und auch unproblematisch sind. Ich denke da an Steinerne Stadt, Fietzparcour, Neudorf, Klagemauer, usw. zur Lenkung der "Massen" in diese Gebiete
- Aufstellen von Infotafeln in diesen Gebieten - "wie verhalte ich mich richtig"
ich glaube, dass eine Veröffentlichung von wirklich unproblematischen Bouldergebieten in Verbindung mit Aufklärung und Hinweisschildern etwas Druck aus der Situation nehmen kann.
Was ist aus meiner Sicht die Alternative: dass es so läuft wie bisher, nur jedes Jahr ein paar "Hallenfuzzies" mehr an den Felsen. Ich glaube, dass auch in 10 Jahren noch gebouldert wird - das kann niemand verbieten. Man kann zwar Haken rausbohren und Touren abbauen, aber man wird keine Boulderblöcke einstampfen. Natürlich wird in einigen Gebieten - wie bisher auch schon - zu den üblichen Methoden gegriffen, das Bouldern zu "verhindern" mit Öl, Gülle, Griffe abschlagen, einzäunen.
Ich meine, dass ohne Veröffentlichung und damit einhergehender Lenkung und Sensibilisierung die Probleme nicht abnehmen werden.
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lteamjens - 14.12.2011
lieber hawk, du hast natürlich recht, allerdings wirst du feststellen, dass hier manche scheuklappen aufhaben und in einem führer die zerstörung ihrer welt sehen.
dabei geht es hier um lenkung. und nicht weil es einen führer gibt wird in 10 jahren alles gesperrt sein. meine befürchtung ist eher umgekehrt. weil es keinen gibt und keiner was weiss, wird in 10 jahren alles gesperrt sein. aber manche schaun einfach nicht über den tellerrand raus. und wenn hier manche behaupten, es gibt pressegeile selbstdarsteller die sich mit bildern im inet brüsten wollen und rumposen, dann würd ich mal schnell die klappe halten. es gibt da so nen film, der ist von lowcut und heisst glaub ich bouldern im frankenjura. was ist den das bitte? oder ist des ne ausnahme, weils ja bekannte superboulderer sind und nicht irgendein normalo?
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Hawk - 14.12.2011
Ich kann dieses Problem mit dem Führer nicht nachvollziehen aber vielleicht hat ja jemand eine vernünfitge Erklärung.
Jemand der in der fränkichen Bouldern will wird das auch tun. Einen Klapfen um sich dran zu hängen findet man ja hier hinter jedem Baum. Ob der Nichtwisser dann quer durch den Wald latscht anstatt auf dem Weg und erstmal anfängt den Klapf zu entwalden, steht auf einem ander Blatt. Aber es wäre ihm ja nicht zu verdenken den woher soll er denn Wissen wo der Weg ist oder wo er Blöcke findet die schon begangen und vorbereitet sind?
Hier im Forum werden Leute angeraunzt das Sie Boulder erstbegehen an Stellen die kritisch sind. Und warum? Weil sie es nicht anders wissen!
Dann erzählen andere stolz das sie kein Problem damit haben 2 Stunden quer durch den Wald zu laufen um einen Boulder zu finden. Was an dem Tag für Pflanzen drauf gegangen sind will ich nicht wissen. Da hätten Bestimmt etliche Boulderer ihrem Sport nachgehen können und dabei weniger kaputt gemacht.(Bitte nicht Angegriffen fühlen,ist nur ein Beispiel)
Ich glaube ein Führer und dazu eine ordentlich(online) Plattform für Änderungen würde in erster Linie Aufklärung bringen. Denn wer weiß schon das man in der fränkischen nicht über den Kopf aussteigen soll um die Vegitation zu erhalten? Keiner, woher denn auch!
Betreibt Aufklärung und Ihr werdet defentiv mehr Probleme lösen als neue dazu kommen!
Greez Hawk
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lteamjens - 14.12.2011
das problem sind doch eher die, die dann alles schlecht machen. rauchen im wald ist von frühjahr bis herbst verboten, allerdings steh ich oft an felsen an denen frische kippen liegen, auch wenn der wald zunderdürr ist. da frag ich mich auch, gehts noch?
allerdings ist das problem hier, dass die einen in einem führer nur die schwarze seite der münze sehen, in sperrungen, mehr leuten und dadurch mehr problemen.
die anderen sehen im führer kein problem und eine bereinigung des problems mit jägern, förstern und grundstückseigentümern.
meiner meinung nach geht es mit einem führer genau wie in allen anderen gebieten, ist der führer raus, kommt es zu einer kurzen starken belebung des gebietes, was dann aber auch wieder schnell nachlässt.
fragt mal leute in anderen gebieten, neuer führer, viele leute, 2 monate später, genauso viele leute wie vor dem führer.
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fabi - 14.12.2011
WIR sind alle, die auch noch in Zukunft relativ entspannt in diesem schönen Gebiet bouldern wollen! Mir ist klar, dass ein Führer für viele Besucher und Neueinsteiger eine Erleichterung wäre! Dennoch hat man, als ich mit dem Bouldern in Franken begonnen habe (ui, des ist ja jetzt auch schon 15 Jahre her), auch Informationen bekommen. Ein wenig mehr Mühe musste man sich halt geben, als die Seite xy im DinA4-File aufzuschlagen. Klettern oder Bouldern ist ein Natur-Sport, der im Konsens mit beispielsweise Jägern, Anwohnern, Wanderern oder Umweltschützern betrieben wird (besser: werden sollte)! Ich behaupte mal, dass den Leuten, die für einen Boulder-Führer sind, einfach der Einblick in die aktuelle Situation Frankens fehlt. Davon abgesehen ist diese Problematik ja schon viel länger vorhanden, sonst hätte es ja kein erstes Treffen mit Apell gegeben! Jeder hat das Recht hier bouldern zu gehen, aber bitte, respektiert das was sich die lokalen Kletterer aufgebaut haben! Ein Download-Link im Internet oder jegliche Verbreitung schriftlichen Materials würde innerhalb kürzester Zeit alle Bemühungen irreversibel nichtig machen! Einfach mal alle Konsequenzen gründlich durchdenken und ein bißchen weniger Egoismus zu Tage treten lassen.Danke!
Grüße
Fabi
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Silke_G - 14.12.2011
Hallo,
Oho, hier weht ja ein mächtiger Wind. Bezugnehmend auf deinen letzten Satz "WIR WOLLEN KEINEN FÜHRER" möchte ich eine Frage stellen dürfen: WER IST WIR? und dann stellt sich noch eine Frage, daß es wohl kaum diese Diskussion geben würde wenn alles so klar wäre. Es gibt wohl auch einige Sportler die einen Führer gut finden und die das Informationsdefizit nutzen um an ihr Ergebnis zu kommen.
Mein Vorschlag wäre, eine "ROTE LISTE" wie in der Tierwelt um eine klare Aussage zu treffen zu deiner aufgeführten Liste unter der Rubrik "Boulder".
Dann wird vielleicht einigen Sportsfreunden klar welche Präsenz dieses Diskussionsthema hat.
Ich persönlich benötige keinen Führer.
Webmaster,ich such einen Boulder, wo ist den der Boulder "Flatline"?
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webmaster - 14.12.2011
Silke_G:
Hallo,
Die haben mir gesagt,daß die Zugangsbeschreibungen noch besser ausgearbeitet werden.Als ich gefragt habe wie man sonst Boulder finden kann, haben die gesagt man muß hier an diese Seite mailen und dann bekommt man eine Nachricht. Das kann ich nicht beurteilen aber wenn es so ist, dann ist es ja schon wie ein Boulderführer.
hallo, ich weiß ja nicht mit wem du da gesprochen hast, aber die kollegen sollen sich nicht erwischen lassen,wie du sagst, DINA4 seiten mit genauen zustiegsbeschreibungen zu verteilen.
ok, sie müssen sich nicht daran halten, aber dann müssen sie auch mit den daraus resultierenden konsequenzen rechnen.
die
pauschalaussage, dass man hier alle infos bekommen würde ist so nicht richtig.
es macht schon einen großen unterschied aus, ob sich jemand die mühe macht, sich hier anzumelden und nach EINEM boulder fragt, oder ob es ein führerwerk gibt mit zugangsbeschreibungen etc.
WIR WOLLEN KEINEN FÜHRER!
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Silke_G - 14.12.2011
Hallo,
ich bin durch Zufall hier gelandet. Also viel dazu sagen kann ich nicht, da ich nicht so gut informiert bin und auch nicht so gut bouldern kann. Als ich das letzte Mal in Neudorf war, hatte jemand ein Boulderführer aus der Fränkischen dabei.
DIN A4 ca.30 Seiten mit vielen Gebieten und einigen Fotos.
Mir hat es geholfen.Die haben mir gesagt,daß die Zugangsbeschreibungen noch besser ausgearbeitet werden.Als ich gefragt habe wie man sonst Boulder finden kann, haben die gesagt man muß hier an diese Seite mailen und dann bekommt man eine Nachricht. Das kann ich nicht beurteilen aber wenn es so ist, dann ist es ja schon wie ein Boulderführer.
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Wurzelzwerg - 14.12.2011
da kann ich b_n nur zustimmen. Man findet alle Boulder wenn man will. Einfach mal ein wenig draußen die Leute fragen und man bekommt schon Infos. Klar nicht alle auf einmal, aber genug um sein nächstes Projekt zu finden. Einfach mal den A**** hochkriegen und sich ein bisschen anstrengen, dann gehts das schon. Gut, ist halt nichts für Konsumenten die rausfahren und einen Boulder nach dem anderen abknipsen wollen und dann Abends wieder heim düsen und der Rest ist egal.
@obbi
inwiefern wird der Boulderappell denn überarbeitet?