15.12.2009, 21:50
Hallo Boulderszene *muahaha*
Erst mal: Guter Ansatz mit den Spielregeln! Es gibt inzwischen so viel Boulderer die einfach keine Ahnung haben wie man sich draußen rücksichtsvoll und nachhaltig verhält. Nicht aus Bosheit oder weil sie schlechte Menschen sind, sondern einfach weil sie es nicht besser wissen und die Entwicklung des Boulderns im Frankenjura nicht über mehrere Jahrzehnte mitbekommen haben.
Ich mach mich jetzt mal wieder unbeliebt, aber lieber unbeliebt als den Verfall der Sitten und den Durchmarsch der Publicity-geilen Egoisten weiter zu beobachten. Hört sich altmodisch an? Ist es auch. Oldskool rockz!
Zu den hier geposteten Spielregeln: Das was du hier aufführst Obbi kann nur der Anfang einer Diskussion sein.
Auch würde mich interessieren wer für diese Spielregeln verantwortlich ist. Denn einer allein kann das ja wohl nicht festlegen, erst recht nicht wenn er Spät- oder Quereinsteiger in der Fränkischen ist. Hier sollten Leute befragt werden die sich schon mindestens die letzten 20 Jahre mit Bouldern und Erstbegehungen von Bouldern in der Fränkischen auseinandergesetzt haben. Die "alte Szene" gibt es noch immer, nur posaunt die nicht die ganze Zeit durch die Gegend und weiß sich so zu benehmen, dass man sie hinter all den lauten Menschen die jetzt durch die Wälder rennen kaum wahrnimmt.
Völlig daneben ist meiner Meinung nach der Aufruf an Erstbegeher Projekte mit Farbe zu markieren. Was soll das? Wozu? Warum dann noch Müll mitnehmen wenn man eh schon mit Lack die Felsen anmalt? Bouldern war noch nie ein Konsumsport bei dem man alles vor die Nase gesetzt bekommt. Ein bisschen Eigeneinsatz ist ja wohl nicht zu viel verlangt, anders als in den Kletterhallen, woher diese Haltung wohl auch stammt. Entweder sind die Startgriffe eines Boulders eindeutig und mit etwas Erfahrung sieht man auch wo man startet, oder es ist definiert und dann kann man sich ja auch mal die Mühe machen sich zu informieren. Dazu gibt es ja hier auch die Datenbank wo ähnliche Anfragen meist beantwortet werden. Diese Unsitte des Startgriffe mit Farbe markierens wird nur von einzelnen Individuen betrieben und wohl nur von solchen die sich damit ein Denkmal setzen wollen. Es hat immer ausgereicht die Griffe mit Magnesiakreuzen zu markieren. Das hält teilweise mehrere Jahre!
Und wenns dann total verkünstelt ist und ohne Markierung völlig unklar darf man ruhig mal einfach das bouldern was Sinn macht und solchen definierten Mist ignorieren. Dann hat man eben nicht DEN BESTIMMTEN BOULDER wiederholt, dafür aber vielleicht etwas befriedigerendes gemacht. Aber in Zeiten des Herdentriebs und Groupiehorden dürfte es vielen wohl schwer fallen sich gegen den Mainstream zu lehnen, auch wenn er noch so sinnfrei ist!?
So und weil ich so schön in Fahrt bin prangere ich noch ein Verhalten an das mich Mega ankotzt: Keine Sau putzt die Boulder nach dem er/sie sie zugechalkt hat. Mann wie faul seid ihr denn? Oder wieder unwissend? Dann mal eine kleine Hilfestellung: Magnesia bindet Wasser, zieht es sogar aus seiner Umgebung an. Der Fränkische Fels hat meist viel Wasser in sich da er wie ein Schwamm ist. Magnesia auf Griffen belassen heißt, dass die Griffe feucht bleiben wenn sie eh zum siffen neigen (also 50% der Griffe). Wenn man sie dagegen nach dem Bouldern völlig chalkfrei putzt sind sie auch beim nächsten Mal in besserem Zustand! Nicht nur anderen Boulderern sondern auch euch selber tut ihr damit einen Gefallen.
Im gleichen Kontext das Reinstopfen von Taschentüchern. Wenn man an einen Boulder kommt und der vorherige Konsument war mal wieder zu faul seinen Scheiß aufzuräumen könnt ich kotzen. Da findet man Boulder die bis zu 10 Taschentücher in alle Ritzen gesteckt bekamen und dann belassen wurden. Damit sind sie natürlich für den Nächsten völlig unkletterbar. Taschentücher helfen nur kurzfristig, langfristig ziehen sie genau s
Erst mal: Guter Ansatz mit den Spielregeln! Es gibt inzwischen so viel Boulderer die einfach keine Ahnung haben wie man sich draußen rücksichtsvoll und nachhaltig verhält. Nicht aus Bosheit oder weil sie schlechte Menschen sind, sondern einfach weil sie es nicht besser wissen und die Entwicklung des Boulderns im Frankenjura nicht über mehrere Jahrzehnte mitbekommen haben.
Ich mach mich jetzt mal wieder unbeliebt, aber lieber unbeliebt als den Verfall der Sitten und den Durchmarsch der Publicity-geilen Egoisten weiter zu beobachten. Hört sich altmodisch an? Ist es auch. Oldskool rockz!
Zu den hier geposteten Spielregeln: Das was du hier aufführst Obbi kann nur der Anfang einer Diskussion sein.
Auch würde mich interessieren wer für diese Spielregeln verantwortlich ist. Denn einer allein kann das ja wohl nicht festlegen, erst recht nicht wenn er Spät- oder Quereinsteiger in der Fränkischen ist. Hier sollten Leute befragt werden die sich schon mindestens die letzten 20 Jahre mit Bouldern und Erstbegehungen von Bouldern in der Fränkischen auseinandergesetzt haben. Die "alte Szene" gibt es noch immer, nur posaunt die nicht die ganze Zeit durch die Gegend und weiß sich so zu benehmen, dass man sie hinter all den lauten Menschen die jetzt durch die Wälder rennen kaum wahrnimmt.
Völlig daneben ist meiner Meinung nach der Aufruf an Erstbegeher Projekte mit Farbe zu markieren. Was soll das? Wozu? Warum dann noch Müll mitnehmen wenn man eh schon mit Lack die Felsen anmalt? Bouldern war noch nie ein Konsumsport bei dem man alles vor die Nase gesetzt bekommt. Ein bisschen Eigeneinsatz ist ja wohl nicht zu viel verlangt, anders als in den Kletterhallen, woher diese Haltung wohl auch stammt. Entweder sind die Startgriffe eines Boulders eindeutig und mit etwas Erfahrung sieht man auch wo man startet, oder es ist definiert und dann kann man sich ja auch mal die Mühe machen sich zu informieren. Dazu gibt es ja hier auch die Datenbank wo ähnliche Anfragen meist beantwortet werden. Diese Unsitte des Startgriffe mit Farbe markierens wird nur von einzelnen Individuen betrieben und wohl nur von solchen die sich damit ein Denkmal setzen wollen. Es hat immer ausgereicht die Griffe mit Magnesiakreuzen zu markieren. Das hält teilweise mehrere Jahre!
Und wenns dann total verkünstelt ist und ohne Markierung völlig unklar darf man ruhig mal einfach das bouldern was Sinn macht und solchen definierten Mist ignorieren. Dann hat man eben nicht DEN BESTIMMTEN BOULDER wiederholt, dafür aber vielleicht etwas befriedigerendes gemacht. Aber in Zeiten des Herdentriebs und Groupiehorden dürfte es vielen wohl schwer fallen sich gegen den Mainstream zu lehnen, auch wenn er noch so sinnfrei ist!?
So und weil ich so schön in Fahrt bin prangere ich noch ein Verhalten an das mich Mega ankotzt: Keine Sau putzt die Boulder nach dem er/sie sie zugechalkt hat. Mann wie faul seid ihr denn? Oder wieder unwissend? Dann mal eine kleine Hilfestellung: Magnesia bindet Wasser, zieht es sogar aus seiner Umgebung an. Der Fränkische Fels hat meist viel Wasser in sich da er wie ein Schwamm ist. Magnesia auf Griffen belassen heißt, dass die Griffe feucht bleiben wenn sie eh zum siffen neigen (also 50% der Griffe). Wenn man sie dagegen nach dem Bouldern völlig chalkfrei putzt sind sie auch beim nächsten Mal in besserem Zustand! Nicht nur anderen Boulderern sondern auch euch selber tut ihr damit einen Gefallen.
Im gleichen Kontext das Reinstopfen von Taschentüchern. Wenn man an einen Boulder kommt und der vorherige Konsument war mal wieder zu faul seinen Scheiß aufzuräumen könnt ich kotzen. Da findet man Boulder die bis zu 10 Taschentücher in alle Ritzen gesteckt bekamen und dann belassen wurden. Damit sind sie natürlich für den Nächsten völlig unkletterbar. Taschentücher helfen nur kurzfristig, langfristig ziehen sie genau s